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Personal volume I Pappeln am Ufer der Gave, 2011

Cut outs, Acryl auf Papier, Acrylband, Diaprojektoren, 2,35 m x 1,90 m x 3,33 m
Weißer Würfel, Schaubühne Lindenfels, Leipzig

Den geführten Autoritätsdebatten zur "Weißen Zelle" wird ab August ein stärker visueller,
spielerischer Umgang mit der Situation im Untergeschoss der Schaubühne gegenübergestellt.
Den geführten Autoritätsdebatten zur "Weißen Zelle" wird ab August ein stärker visueller, spielerischer Umgang mit der Situation im Untergeschoss der Schaubühne gegen¨bergestellt. Katja Pudor sieht ihre Arbeiten als Bestandteile eines modularen Fundus, den sie ständig erweitert. Zeichnungen und Malereien aus früheren Installationen können für neue Ensembles weiter bearbeitet oder neu kontextualisiert werden. Die zeichnerische Forschungen Katja Pudors sind vielfältig: Linien aus herunterlaufender Farbe, Pinselzeichnungen, Liniaturen, die (Natur-) Räume beschreiben, Cut-outs, flächige Schraffuren, geschriebene Texte und Klebefolien mit linearem Muster überlagern und ergänzen sich. Bei der Auswahl des Materials f¨r ihre begehbaren Rauminstallationen nutzt sie die vorgefundenen räumlichen Bedingungen als Inspirationsquelle und Reibungspunkt. Als Betrachter steht man bei Katja Pudors Arbeiten mitten im Werk, die Wahrnehmung wird poetisch verunklärt, die möglichen Standortwechsel lassen vielfültige Betrachtungsweisen des Raums zu. Katja Pudor entwickelte diese Arbeit für das Untergeschoss der Schaubühne, den Weißen Würfel.

Starting in August, the debates on authority on the "White Cell" will be contrasted with a more visual, playful approach to the situation in the basement of the Schaubühne. Katja Pudor sees her works as components of a modular fund, which she is constantly expanding. Drawings and paintings from earlier installations can be further processed or re-contextualized for new ensembles. Katja Pudor's drawing research is manifold: lines of running down paint, brush drawings, liniatures describing (natural) spaces, cut-outs, two-dimensional hatching, written texts and adhesive foils with linear patterns overlap and complement each other. In selecting the material for her walk-in room installations, she uses the spatial conditions she finds as a source of inspiration and point of friction. As a viewer, one stands in the middle of Katja Pudor's work, perception is poetically obscured, the possible changes of location allow for a variety of ways of looking at the space. Katja Pudor developed this work for the basement of the Schaubühne, the White Cube.

Jan Apitz, 2011